Probezeit beendet. Probezeit, was ist das?

Anfang Oktober hatten wir die Aufgabe zum anstehenden Abschluss der Probezeit eine Selbsteinschätzung zu verfassen. Am 31.10 war es dann soweit, die Probezeit ist offiziell abgelaufen. Bereits einige Tage vorher wurden wir von der Ausbildungsleitung darüber informiert, dass unser Ausbildungsverhältnis fortgesetzt wird. In einer langen Mail hat Frau Keul-Schmitt nochmals die ersten Wochen reflektiert. Im Anschluss daran wurden wir zusätzlich motiviert, unser Engagement und die große Lernbereitschaft beizubehalten. So war der Start in die neue Woche bestens vorbereitet. Aufgrund des Feiertages mussten wir allerdings noch ein wenig länger warten, bis der erste „richtige“ Arbeitstag starten konnte.

 

Wofür ist die Probezeit da?

Die Probezeit ist also vorbei. Aber warum gab es überhaupt eine? Eine Probezeit gibt es nicht nur bei der Sparkasse. Beginnt jemand ein neues Arbeits- oder Ausbildungsverhältnis wird in den meisten Fällen eine Probezeit vereinbart. So kann man unter rechtlich gelockerten Bedingungen die Eignung des jeweiligen Vertragsinhabers testen.

Bei der Sparkasse Trier beträgt die Dauer der Probezeit drei Monate. Sie startet mit dem Ausbildungsbeginn am 01.08. Sowohl wir als auch die Sparkasse hatten dadurch die Chance sich jeweils ein Bild voneinander zu machen. In unserem Fall hieß das, dass die ersten Filial- und Abteilungseinsätze stattgefunden haben. Eine weitere Besonderheit der Probezeit ist, dass das Beschäftigungsverhältnis bis zum Ablauf der drei Monate ohne Angabe von Gründen beendet werden darf. Glücklicherweise ist unserem Lehrjahr der Start gelungen, sodass die Sparkasse unsere Ausbildung gerne fortsetzen würde.

Da wir für jeden Einsatz eine Bewertung bekommen haben, konnten wir leicht einschätzen, ob er Beruf zu uns passt.

 

Was bedeutet das in der Praxis?

Auf dem guten Start können wir uns nicht lange ausruhen, im Gegenteil: jetzt beginnt erst die richtige Arbeit. Die gewachsene Verantwortung bedeutet für uns, dass wir ab sofort selbstständiger arbeiten können. Mein persönliches Highlight war es, dass ich zum ersten Mal eine geprüfte Überweisung selbst stempeln durfte. Bereits am ersten Tag haben wir unsere eigenen Stempel mit Namen und allem Drum und Dran erhalten.

Nun ist es nach langer Wartezeit soweit, dass sie benutzt werden. Das gleiche gilt für das selbstständige Buchen von Zahlungen, freigeben von Überweisungen und unterschreiben von Verträgen (z.B. bei der Eröffnung eines Online Banking Zugangs). Selbstverständlich stehen die Kolleginnen und Kollegen uns weiterhin tatkräftig zur Seite und beantworten die ein oder andere Frage. Rückblickend ist es ziemlich beeindruckend, wie viele Leute man in Mitarbeiter- und Kundenkreisen bereits kennenlernen durfte.

Im Gegensatz zu den letzten Ausbildungsjahrgängen waren wir ausschließlich innerhalb der Sparkasse unterwegs. Selbstverständlich haben einige von uns bereits die ersten Urlaubstage beansprucht, jedoch fehlt uns bisher ein entscheidender Eindruck: Die Berufsschule. Unser Klassenlehrer hat sich in der Einführungswoche vorgestellt, sodass wir die ersten Infos erhalten konnten. Mit den Tipps des zweiten Lehrjahres im Gepäck geht es in einer Woche für uns los.

 

Fazit

In den ersten Monaten als Sparkassen-Azubi konnte ich schon viele Erfahrungen sammeln. Wir sind als Jahrgang immer mehr zusammengewachsen und haben uns gegenseitig unterstützt. Ob die Zahlen in Planspiel Börse mal wieder gefallen sind oder wir die Aufgaben im IBU falsch verstanden haben: die ersten Hürden konnten wir meistern.

Mit der Probezeit verbinde ich insgesamt viele positive Erfahrungen und das ein oder andere lustige Erlebnis. Ich freue mich schon auf die Herausforderungen, die noch kommen und bin gespannt darauf, was uns noch alles erwartet.

 

Sophie Olinger, Auszubildende 1. Lehrjahr

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