IBU zum Thema „Richtiges Lernen und Lernhilfen“

Am 26 November 2021 haben wir uns nach einem kurzen Schultag in der Theodor-Heuss-Allee in Trier getroffen. Dort haben wir uns an dem innerbetrieblichen Unterricht bezüglich des Themas „Richtiges Lernen und Lernhilfen“ belehren lassen. Die Veranstaltung leitete Frau Keul-Schmitt. Nach einer kleinen Rücksprache darüber, wie es uns Azubis in der Berufsschule ergangen ist, haben wir direkt begonnen.

 

Zu Beginn…

Der innerbetriebliche Unterricht begann mit einer kleinen Gruppenarbeit. In dieser Gruppenarbeit ging es darum, worauf es bei uns, beim Lernen am meisten ankommt. Nachdem wir alle unsere Meinung dazu äußerten, sammelten wir unsere Top-Tipps an einem Flipchart.

 

Welches hast du…?

Im Anschluss wurden wir mit dem Thema Gedächtnis und dessen Funktionen bekannt gemacht. Im Groben wurde das Gedächtnis in drei Punkte eingeteilt: Dem Langzeit-Gedächtnis, dem Kurzzeit-Gedächtnis und dem Ultra-Kurzzeit-Gedächtnis. Dabei lernten wir die einzelnen Speicherorte des Hirns und dessen Dauer der abgespeicherten Informationen kennen. Diese sammelten wir anschließend zusammen. Danach machte uns Frau Keul-Schmitt mit der sogenannten „Vergessens-Kurve“ bekannt. Diese gab uns Auskünfte über unsere Sinne des Sehens, dem Hören, dem Fühlen und Aussprechen. Sie zeigen den Einfluss, wie wir uns unsere gelernte Informationen merken können. Dabei wurde uns erstmals bewusst, dass je mehr Sinne am Lernvorgang beteiligt sind, desto höher die prozentuale Rate der Wissensmasse.

Konzentration

Im Anschluss dazu wurden wir auf das Thema Konzentration angesprochen. Frau Keul-Schmitt hat dabei kleine Stoffmonster mitgebracht und unter uns verteilt. Diese Plüschmonster standen repräsentativ für alle kleinen Konzentrationsstörer die während einer Lernphase auftreten können. Erneut sollten wir uns nun darunter aussprechen, was für uns die schlimmsten Konzentrationsstörungen sind und wie wir mit diesen umgehen.

Verschiedene Lerntypen

Gegen Ende der Präsentation haben wir uns mit den vier Lerntypen beschäftigt. Diese wurden in Unterkategorien wie folgt aufgelistet: der visuelle Lerntyp, der auditive Lerntyp, der kommunikative Lerntyp und der motorische Lerntyp. Darauf sollten wir uns in einer Selbsteinschätzung dazu bekennen, welcher Lerntyp uns persönlich am meisten ähnelt.

Prüfungstypen

Nach der Selbsteinschätzung, schauten wir uns noch die verschiedenen Prüfungstypen an. Dabei informierte sie uns über verschiedene Typen in Stresssituationen und vor Prüfungen mit der Herausforderung umzugehen. Die vorgestellten Typen waren: das verrückte Huhn, welches durch seine Unruhe alle um sich herum beeinflusst. Zunächst kam der Strauß, welcher den Kopf schon von vorneherein in den Sand steckt und eher pessimistisch eingestellt ist. Danach das nervöse Huhn, welches ähnlich dem verrückten Huhn sehr unruhig uns selbstzerstörerisch agiert. Zu guter Letzt der coolen Socke, welche nach außen zumindest sehr abgeklärt und ruhig herüberkommt. Wir haben uns auf mögliche Hilfen und Denkansätze beraten und haben damit den Nachmittag mit „Richtiges Lernen und Lernhilfen“ beendet.

Die Veranstaltung zum Thema „Lernen“ verschaffte uns viele neue Kenntnisse darüber, wie sehr wir von verschiedenen Dingen beeinflusst werden. Ebenso, wie wir an uns arbeiten können, um die Lernstrategien, in eine bessere Richtung lenken zu können.

Wir bedanken uns herzlichst bei Frau Keul-Schmitt über diese interessante und abwechslungsreiche Veranstaltung. Wir hoffen, dass diese auch in Zukunft weiterhin in dieser Qualität stattfinden wird.

 

Yassin Charchard, Azubi 1. Lehrjahr.

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