Vorstellung des Azubi Betreuers FD Schweich

Am 05. Januar habe ich ein Interview mit meinem Azubi-Betreuer Philipp Petry geführt. Er ist Serviceberater in der Filialdirektion II Schweich, zusätzlich ist er dort für die Betreuung der Auszubildenden zuständig. Die Azubi-Betreuung übt Philipp seit August 2019 aus, in dieser Zeit hat er 19 Auszubildende betreut.

 

 

Nach seinem Abitur hat er mit der 2-jährigen Ausbildung (August 2016) in der Sparkasse Trier begonnen. Nach der Ausbildung war er ein halbes Jahr im Service der Filiale Hermeskeil eingesetzt, wobei er die Vertretung für die beiden Serviceberaterinnen übernommen hat. Da ihm dies sehr gut gefallen hat, hat er sich für die Stelle als Serviceberater in Schweich beworben.

Anschließend begann er nebenberuflich den Bankfachwirt über die Frankfurt School, welchen er im Sommer 2020 erfolgreich abgeschlossen hat. Darauf folgte die Prüfung als Bankfachwirt bei der IHK im Januar 2021. Im Anschluss schloss er im Sommer 2021 noch den Betriebswirt über die Frankfurt School ab. Zeitgleich absolvierte er noch den Sparkassen-Lehrgang als Sparkassenfachwirt für Kundenberatung. Mit diesem wurde er ebenfalls im Sommer 2021 fertig.

 

Was macht für dich eine gute Betreuung der Auszubildenden aus?

Philipp: „Eine gute Azubibetreuung ist immer individuell auf den Auszubildenden abgestimmt. Durch unterschiedliche Voraussetzung und Lehrfortschritte ist es notwendig kurzfristig zu reagieren und den Auszubildenden bei vorhandenen Problemen oder Sonstigem weiterzuhelfen.

Wichtig ist einerseits der Aufbau von fachlichem Wissen, was vor allem durch die Berufsschule und IBU’s sichergestellt wird. Viele fachliche Inhalte werden jedoch auch situationsabhängig am Markt erlernt, hierbei müssen wir die Auszubildenden unterstützen und vor allem fordern.

 

 

Der 2. Teil ist jedoch noch wichtiger, hierbei geht es um die Persönlichkeitsentwicklung. Hier vermitteln wir den Auszubildenden für uns wichtige Werte, z. B. Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit und Eigeninitiative. Im Laufe der Ausbildung merken die Auszubildenden relativ schnell, welche Werte mir wichtig sind und worauf ich viel Wert lege.

Durch beide Bereiche soll das Ausbildungsziel bestmöglich erreicht werden, sodass der Auszubildende anschließend erfolgreich seine weitere Karriere bei der Sparkasse fortsetzen kann.“

 

Was hat dich „damals“ dazu bewegt, die Azubi-Betreuung von deinem Vorgänger zu übernehmen?

Philipp: „Ich habe die Funktion bereits 1 Jahr nach meinem eigenen Ausbildungsende übernommen. Somit konnte ich mich noch sehr gut in viele Situationen hineinversetzen und weiß, wie wichtig hierbei die Unterstützung ist.

In meiner Ausbildung hatte ich ebenfalls eine sehr engagierte Azubi-Betreuerin. Die Hilfe die mir damals geboten wurde, will ich meinen Auszubildenden ebenso bieten.“

 

Gibt es Punkte die du an der Betreuung gerne ändern würdest oder verbessern willst?

„Ich finde die Ausbildung bei der Sparkasse Trier weiterhin sehr gut. In den letzten Jahren wurde zusätzlich bereits sehr viel abgeändert, die Änderungen fand ich insgesamt sehr positiv.

Nach der Ausbildung lasse ich mir von den ausgelernten Azubis ein Feedback geben, einerseits für die Filiale, aber auch für mich selber. Anschließend kann ich überprüfen, ob die jeweilige Maßnahme (z. B. Azubiwettbewerbe, Lernzielübersicht, etc.) das von mir gewünschte Ziel erreicht hat oder ob sie eventuell abgeändert werden sollte. Damit unterliegt auch die Betreuung hier vor Ort regelmäßigen Änderungen und Verbesserungen.“

 

Hast du schon Pläne für die Zukunft?

„Die Position des Azubi-Betreuers möchte ich gerne weiterhin ausführen, da mir dies sehr viel Spaß macht. Dies ist aber natürlich an meine eigentliche Position hier vor Ort geknüpft. Ich fühle mich in Schweich sehr wohl. Zukünftig kann ich mir gut vorstellen in die Kundenberatung zu wechseln.

 

Zudem würde Philipp gerne noch den Ausbilderschein machen, andere Weiterbildungen schließt er ebenfalls nicht aus.“

 

Was hat sich für dich alles verändert, seitdem du Azubi-Betreuer bist?

„In der Sparkassenwelt hat sich in den letzten Jahren einiges verändert, dies trifft natürlich auch auf meinen Beruf als Serviceberater und die Auszubildendenbetreuung zu.

In der Azubibetreuung hat sich vor allem durch die neue Ausbildungsordnung sehr viel geändert. Die dadurch folgende Verlängerung der Ausbildungszeit war hier wohl die größte Veränderung. Andere Änderungen, wie z. B. der Azubi-Berater-Tag und die Lernziele kamen noch hinzu. In der Ausbildung hat sich meiner Meinung nach vieles zum Positiven geändert.“

 

Als letztes habe ich Philipp nach seinen Erwartungen an die Azubis gefragt

Philipp: „Ich stecke selbst sehr viel Zeit und Aufwand in die Betreuung, deswegen erwarte ich von ihnen ebenso viel Engagement. Hier sollte der Auszubildende sprichwörtlich auch mal ein paar Extrameter gehen, um seine Ziele mit dem größtmöglichen Erfolg zu erreichen.

 

 

Ich erwarte auch, dass sie freundlich und motiviert sind und dass sie besonders viel Eigeninitiative zeigen. Kritikfähigkeit ist für mich ebenso wichtig, die Kritik soll schließlich eine Verbesserung erreichen und somit positiv für die Azubis sein. Dies ist niemals negativ gemeint.

Ich möchte, dass jeder Azubi eine möglichst gute Ausbildung absolviert und dadurch anschließend auch im Unternehmen bleiben kann.“

 

Niklas Bormes, Auszubildender 2. Lehrjahr

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