Kurz vor dem Ziel

 Bald haben wir es geschafft! Die letzten Wochen unserer Ausbildung stehen an. Doch bevor wir uns ausgelernter Bankkaufmann/ -frau nennen dürfen steht uns noch eine letzte Hürde bevor: die mündliche Abschlussprüfung. Um über diese Hürde zu springen und diese bestmöglich zu meistern, trafen wir uns mit unserer Ausbildungsleiterin zu einem zweitägigen Übungsseminar in Trier.

 

Was erwartet uns in der Prüfung?

Die Prüfung findet in der IHK Trier statt. Dort erhalten wir von einem Prüfungsausschuss zwei verschiedene Fälle, zwischen denen wir aus diesen Themenbereichen wählen können: Konten führen, Anschaffungen finanzieren, Vermögen aufbauen, Risiken absichern und Baufinanzierungsvorhaben im Privatkundengeschäft begleiten. Zu dem ausgewählten Thema sollen wir dann in der Lage sein ein Kundengespräch systematisch und situationsbezogen zu führen. Dazu bekommen wir eine Vorbereitungszeit von 15 Minuten, die Dauer des Beratungsgespräches sollte höchstens 30 Minuten sein.

 

So haben wir uns vorbereitet…

Natürlich waren die zwei Seminartage nicht unsere erste Übungsphase. Zuvor hatten wir schon etliche Azubirunden (Was ist das? – https://trier.sparkasseblog.de/2022/01/25/azubirunde-fd-schweich/) und IBUs (https://trier.sparkasseblog.de/2022/01/27/gespraechsworkshop-teil-ii/), wo wir für die mündliche Prüfung geübt haben. Jedoch haben wir viele Sachen noch einmal wiederholt, wie beispielsweise die verschiedenen Gesprächsphasen. Anhand der KIV-Formel haben wir einzelne Punkte nochmal genauer betrachtet.

 

 

Spielerisch anhand einer Black Story, die unsere Ausbildungsleiterin mitgebracht hatte, haben wir gemerkt, wie wichtig es ist z.B. in der Informationsphase offene Fragen zu stellen. Denn es war ganz schön schwer auf eine Lösung nur mit Ja/Nein Fragen zu kommen, genauso schwer ist es dann auch ein gutes Beratungsgespräch zu führen. Als Tipp gab Sie uns mit: Wagen Sie doch einen Blick über den Tellerrand hinaus, um alle Informationen vom Kunden zu erfahren! Außerdem haben wir den Umgang mit verschiedenen Einwänden geübt, dazu setzten wir uns wie beim Speed Dating gegenüber und mussten auf das Argument von der anderen Person Stellung nehmen und es entkräften.

Übung ist alles

Was nicht fehlen darf, ist natürlich das richtige Üben der Kundengespräche. Dazu teilte unsere Ausbildungsleiterin, an den jeweils beiden Nachmittagen, vier verschiedene Fälle aus. Es war von allen Themengebieten etwas dabei: Geldanlage, Nachlass, Versicherungen, Baufinanzierung, …

 

Kreativität ist gefragt

Wir haben uns nicht nur theoretisch und praktisch mit der Prüfung auseinandergesetzt, sondern auch wortwörtlich. Dazu betrachteten wir das Wort „mündliche Abschlussprüfung“. Die meisten von uns verbinden damit Stress und es macht Ihnen sofort schlechte Laune. Anhand von Magic Words und eines Arbeitsauftrages, sollten wir die mündliche Abschlussprüfung aus einem anderen Blickwinkel betrachten. Wir sammelten viele Zeichnungen und Ideen. Am Ende ist uns aufgefallen, dass es vielleicht doch gar nicht so negativ ist, wie wir dachten. Denn eigentlich erreichen wir mit unserer mündlichen Abschlussprüfung unser Ziel, worauf wir zwei Jahre hingearbeitet haben!

 

Ein kurzes Dankeschön

Mir persönlich haben die zwei Tage sehr gut gefallen! Vielen Dank an unsere Ausbildungsleiterin, die uns bestmöglich auf unsere bevorstehende Abschlussprüfung vorbereitet hat. Außerdem wurde mir meine Angst vor der Prüfung genommen, denn Übung macht den Meister!

 

 

Katja Grün, Azubi im 2.Lehrjahr

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