Azubis@School – Warum ich doch nochmal zur Schule musste

Nach zwei Jahren Coronapause war es endlich soweit: Das Projekt „Azubis@School“ konnte wieder an den Start gehen. Bereits Ende November haben wir unsere Einführung in das Projekt erhalten. Umso größer war die Freude darüber, dass wir unser Wissen nun endlich teilen konnten.

Was ist Azubis@School?

Im Rahmen von Azubis@School führen unsere Azubis mit den Schülern Bewerbungstrainings durch.

Worum geht es?

Behandelt werden die Themen Planung, Bewerbung, Einstellungstest und Vorstellungsgespräch.

Was ist wichtig?

Zusätzlich gibt es weitere hilfreiche Tipps: Worauf wird geachtet? Was zählt am meisten? Wie kann ich mich bestmöglich vorbereiten?

Die Vorbereitung

Während dem letzten Schulblock erhielt uns die Nachricht, dass unser Projekt im Rahmen der Berufsbildungstage des HGT angefragt wurde. Neben der eigenständigen Vorbereitung des Termins fand auch eine Generalprobe statt, in der unser Projektbetreuer die Schüler und ihre Fragen simulierte. Leider lief dann doch nicht alles nach Plan als einen Tag vor dem Vortrag ein Teammitglied krankheitsbedingt ausfiel. Zum Glück war mit mir schnell ein Ersatz gefunden, sodass wir den Termin wahrnehmen konnten. Nach einigen Absprachen im Team und einer intensiven Einarbeitung in die Präsentation ging es dann am Dienstagmorgen los. So kam es, dass ich, obwohl ich meinen letzten Berufsschultag schon hinter mir hatte, doch nochmal in die Schule ging. Diesmal allerdings nicht als Schülerin.

Es wird ernst

Da die meisten von uns aktuell in einer Abteilung eingesetzt sind, haben wir uns in Trier vor der Hauptstelle getroffen. Von dort aus sollte die Reise mit einem der vollelektrischen Dienstwagen starten. Leider gestaltet es sich wohl schwieriger als gedacht ein E-Auto in einen fahrbereiten Zustand zu versetzen. Nachdem wir mehrere Minuten nicht von der Stelle kamen, eilte uns ein fachkundiger Kollege zur Hilfe. So konnten wir pünktlich an der Schule ankommen und uns auf die Präsentation vorbereiten.

Insgesamt durften wir im Rahmen der Projektwoche acht Vorträge an der Schule halten, wobei immer jeweils zwei von uns ihr Wissen mit den Schülern aus den Klassen 10 bis 12 teilten.

Nach einer kurzen Vorstellung von uns und der Sparkasse schauten wir uns erst einmal an, wo man sich über Ausbildungen, Arbeitsplätze und Berufsfelder informieren kann. Neben dem Internet zählen auch Berufsmessen zu den Hauptinformationsquellen der Schüler.

Da fast jeder der Zuhörer schonmal eine Bewerbung geschrieben hat, konnten wir auf ihre eigenen Erfahrungen zurückgreifen. Trotzdem konnten wir ihnen auch in diesem Bereich noch Tipps an die Hand geben. Beim Einstellungstest sah das schon etwas anders aus, denn kaum ein Schüler hat bisher an einem „richtigen“ Einstellungstest teilgenommen. Zwar war bekannt, dass Allgemeinwissen, Grundrechenarten und logisches Denken immer von Vorteil sind, jedoch lernten sie auch, dass auch Persönlichkeitstests inkludiert sind. Auch mit dem Klischee, dass man in jedem Vorstellungsgespräch nach seinen Stärken und Schwächen gefragt wird konnten wir aufräumen. Denn genau wie die Sparkasse setzen viele Ausbildungsbetriebe auf Gruppendiskussionen, bei denen Sozialkompetenz und Konfliktfähigkeit besser beurteilt werden können. Doch keine Angst! Fachliches Vorwissen wird meist nicht vorausgesetzt, denn um dieses zu erlangen habt ihr euch schließlich beworben. Bei der gesamten Bewerbung steht die eigene Persönlichkeit im Vordergrund.

Azubis@School – Warum ich doch nochmal zur Schule musste

An dieser Stelle nochmal ein großes Dankeschön an das HGT für die Einladung und die Schüler für ihr Interesse. Wir hatten sehr viel Spaß an dem Projekt und hoffen, dass wir euch dabei helfen konnten, dem Traumberuf mithilfe einer gelungenen Bewerbung ein Stück näher zu rücken.

Gibt es an eurer Schule ähnliche Angebote? Schreibt uns gerne einen Kommentar!

 

Sophie Olinger, Azubi 1. Lehrjahr

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