Einsatz in der Filiale Kenn

eingestellt von Sandra Leinenweber am 31. Juli 2018

Der Trierer Verkehr..

Vom 09.07. bis zum 20.07.2018 führte mich der Weg in die Filiale nach Kenn. Mein erster Einsatz in dieser Filiale war zunächst einmal geprägt von einer strapaziösen Anreise. Wie überall in Trier und Umgebung wird natürlich auch in Föhren und Schweich kräftig gebaut. Daher waren alle direkten Wege nach Kenn gesperrt und ein Umweg war nicht zu umgehen. Da ich natürlich nicht der einzige bin, der morgens zur Arbeit fährt, endete ich entweder im Stau oder hinter einschläfernd langsam fahrenden Traktoren. Aber, wie das so ist im Leben, man kämpft sich durch.

Endlich angekommen

In Kenn wurde ich dann von Elke Feldmann, Winfried Schu und Timo van Holstein begrüßt.
Von Elke Feldmann wurde ich dann einmal durch die Filiale geführt und in meine täglichen Azubiaufgaben eingewiesen. Dazu zählten morgens die Geräte auf ihre Funktionsfähigkeit zu überprüfen, den Briefkasten zu leeren, den Postkoffer auszuräumen und vieles mehr. Das sind die klassischen Aufgaben, die wir Azubis in jeder Filiale übernehmen. Allerdings sind Briefkästen und Postkoffer immer an anderen Stellen zu finden.

Alte Tradition in Kenn

Die Filiale Kenn ist noch eine „klassische“ Filiale, in der wir hinter einer dicken Scheibe stehen und mit einer Handkasse arbeiten. Anders als in den umgebauten Dialog-Filialen hat man hier durch den massiven Schalter und das Sicherheitsglas immer eine gewisse Distanz zum Kunden. Wenn man mit den Maschinen, Geldautomat und AKT arbeitet, kommt man einfach nicht mehr so viel mit Geld in Berührung. Das macht in dieser Filiale auch den Kassenabschluss interessanter als in anderen Filialen. Geldbündel im Tresor, Scheine und Münzen in der Handkasse und Münzrollen müssen jeden Abend gezählt und erfasst werden. Da ist schon ein gewisser Spielraum für Fehler vorhanden. So steigt jeden Abend die Spannung, wenn unsere Hochgeschwindigkeitsdrucker den Kassenabschluss zu Papier bringen. Liest man dann „keine Differenz“, so hat man alles richtig gemacht und kann beruhigt in den Feierabend gehen.

 

Die erdrückende Hitze..

Meine Zeit in Kenn war geprägt von sehr heißen Temperaturen. Bis über 30° schoss draußen das Thermometer hinauf, was man natürlich auch in der Filiale zu spüren bekam. Schon früh morgens wurden alle Fenster und Türen aufgerissen, um die Filiale einigermaßen hinunter zu kühlen. Unsere beiden Ventilatoren liefen bis um halb neun im „TURBO BOOST“ Modus, wurden dann aber runtergedreht, da die Lärmbelästigung auf Dauer für uns und die Kunden dann doch eher einem Schwarm wildgewordener Wespen gleichgekommen wäre. Die Macht der Sonne waren wir dann allerdings hilflos ausgeliefert. Die Gute scheint nämlich den ganzen tag fröhlich durch die Fenster in die Filiale hinein, wodurch es sich dann im Verlauf des Tages doch immer auf ca. 26°/27° aufgeheizt hat. Aus diesem Grund haben wir, die Herren der Schöpfung, beschlossen unsere Krawatten einfach mal im Schrank hängen zu lassen. Eine lobenswerte Idee.

Fazit des zweiwöchigen Einsatzes

Allgemein kann ich sagen, dass ich zwei sehr schöne, wenn auch ereignisarme, Wochen in Kenn verbracht habe. Der geringe Betrieb ist der Ferienzeit zuzuschreiben, in der nunmal einfach nicht viele Kunden da sind, um zu uns zu kommen. Allerdings wussten wir die Leerläufe immer gut zu füllen. Entweder bereitete ich Sachen für die Berufsschule vor, die Anfang August wieder beginnt, oder wir tauschten uns über unsere Spekulationen an der Börse aus. Auf einen erneuten Einsatz in Kenn würde ich mich aufjedenfall freuen, da ich die Zeit hier in sehr guter Erinnerung behalten werde.

 

Marvin Haubrich, Azubi 2.Lehrjahr

 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert