Kommunikation³

eingestellt von Sandra Leinenweber am 7. September 2018

„Schreiben ist leicht. Lassen Sie einfach die falschen Wörter weg.“

 

Mit diesem Zitat fing unser Seminar Kommunikation³ mit Frau Etti am 05.09.2018 an, nachdem wir ein paar kleine Kennenlernspiele gespielt haben. Aber was genau bedeutet dieses Zitat? Genau diese Frage haben wir gemeinsam im ganztägigen Seminar besprochen.

In ihren lebhaften Schilderungen hat uns Frau Etti erklärt, dass Briefe und E-Mails, wie sie heute oft noch geschrieben werden, veraltet und umständlich formuliert sind. Zuerst standen einige von uns dem ganzen Thema skeptisch gegenüber, aber nach und nach fanden doch fast alle Gefallen daran, einfach „so zu schreiben, wie man spricht“.

 

„Warum nicht alles vereinfachen?“

Gemeinsam übten wir, wie man so eine E-Mail oder einen Brief formuliert. Anfangs war es echt schwierig die alten Gewohnheiten und Formulierungen einfach wegzulassen, denn solche Wörter wie „anbei“ oder „Rückfragen“ benutzten wir fast täglich in unseren Briefen. Frau Etti erklärte, dass solche Wörter einfach überflüssig sind. „Warum nicht alles vereinfachen?“ Diesen Satz wiederholte sie für uns den ganzen Tag und sie hatte Recht. Schnell merkten wir, dass unsere Sätze sowohl einfacher zu lesen als auch einfacher zu formulieren waren, wenn wir überflüssige Wörter wegließen.

Wir haben besprochen, wie eine Anschrift auszusehen hat und wie akademische Grade oder Titel darin eingebaut werden müssen. Des Weiteren erklärte sie uns, dass Kommunikation nicht perfekt ist, denn Fehler passieren einfach und dass zu einem Fehler meistens zwei Personen gehören: Einer, der ihn macht und einer, der ihn nicht erkennt. Hierzu gab es einige Beispiele von Frau Etti, welche sie uns auch wieder lebhaft, lustig und einprägsam demonstrierte.

 

Die 3 Stufen..

Wir lernten, dass unsere Kommunikation drei Stufen hat. Stufe 1 sollte jeder von uns immer nutzen, denn sie lautet: „Höflich mit dem Kunden umgehen“. Die zweite Stufe ist „freundlich“. Dies geschieht meist, wenn man mit einem Kunden eine etwas bessere Beziehung hat, wie beispielsweise ein Kunde, der jeden Tag oder Woche kommt und man diesen mit Namen kennt. Die dritte Stufe ist „herzlich“. Diese Stufe nutzt man eher selten, außer ein Mitglied der Familie ist am Schalter. Ich bin der Meinung, dass jeder mindestens immer Stufe 1 nutzen sollte und des Öfteren auch Stufe zwei.

Ich persönlich fand den Tag mit Frau Etti sehr schön und kann diesen nur weiterempfehlen. Viele der Tipps, die sie uns mit auf den Weg gegeben hat, werde ich umsetzen und mich noch oft an diesen Tag erinnern. Ich freue mich bereits auf ein Wiedersehen mit Frau Etti und bedanke mich bei ihr für diesen tollen, lustigen und lehrreichen Tag.

 

Marina Burckhardt, Azubi 1. Lehrjahr

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