Interview mit unserem Azubibetreuer in Schweich

Felix Kirchen ist Serviceberater in der Filialdirektion Schweich und darüber hinaus Ansprechpartner und Betreuer für die Auszubildenden in Schweich, sowie den umliegenden Filialen.

Damit ihr heute einen kleinen Einblick in seine Tätigkeit als Azubi-Betreuer bekommt, habe ich mir ein paar Fragen für ihn überlegt.

 

Welche Schritte bist du bisher gegangen, bis du die Stelle des Serviceberaters in Schweich angetreten hast?

Felix: 2014 habe ich zunächst meine Ausbildung in der Sparkasse Trier begonnen, die im Rückblick gesehen wirklich sehr schnell vorbeigegangen ist. Nach meiner Ausbildung habe ich erst ein befristetes Arbeitsverhältnis bis 31.12.2016 erhalten, was jedoch schon kurz danach auf unbefristete Zeit verlängert wurde. Mein Wunsch war es damals schon, in der Filialdirektion Schweich eingesetzt zu werden, da mir das Arbeiten dort besonders viel Spaß bereitet hat. Ich hatte Glück, denn genau zu diesem Zeitpunkt wurde eine Stelle im Service frei, die ich besetzen konnte. Dort habe ich im Service gearbeitet, sowie die Vertretung für die Kollegin an der Diskretkasse übernommen. Vertretungsweise konnte ich mich während dieser Zeit neben vielen weiteren Aufgaben um die Befüllung der Automaten und die Sortenkasse kümmern.

Im Jahr 2016, als ich auch meine Ausbildung abgeschlossen habe, habe ich im Oktober nebenberuflich das Studium zum Bankfachwirt über die Frankfurt School of Finance & Management begonnen. Noch während dieses Studiums habe ich nach einem Jahr im Service die Stelle als Serviceberater hier in Schweich bekommen. Nach einer kurzen Einführungszeit in den neuen Tätigkeitsbereich habe ich anschließend auch die Betreuung unserer Auszubildenden übernommen. Mein Studium zum Bankfachwirt habe ich im Sommer 2018 beendet und die IHK Prüfung im Dezember desselben Jahres abgelegt. Noch im August habe ich eine Weiterbildung für den Sparkassen-Fachwirt für Kundenberatung an der Sparkassenakademie Schloss Waldthausen begonnen. Auch diese Fortbildung ist mit der Bekanntgabe der Prüfungsergebnisse seit diesen Monat, Januar 2019, beendet.

 

Du hast bereits deine Tätigkeit als Azubi-Betreuer angesprochen, mit der du nun schon über ein Jahr vertraut bist. Was hat dich damals dazu bewegt, das Amt zu übernehmen?

Felix: Als ich damals die Servicestelle besetzt habe und damit auch die Azubi-Betreuung übernommen habe, war meine eigene Ausbildung erst knapp ein Jahr her. Die Inhalte der Ausbildung sowie die Prüflingsanforderungen waren mir daher noch sehr präsent. Das ist sehr wichtig, denn mit der Betreuung versuchen wir eine bestmögliche Vorbereitung der Prüflinge zu ermöglichen.

Aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen, dass mir beispielsweise unsere Azubi-Runden wesentlich in der Prüfung weitergeholfen haben. In diesen Azubi-Runden üben wir auch heute mit unseren Auszubildenden die Kundengespräche für die mündliche Prüfung. So bekommen die baldigen Prüflinge schon einmal ein Gefühl dafür und sind in der Situation nicht ganz fremd. Es ist interessant, von Gespräch zu Gespräch die Fortschritte beobachten zu können. Auch die Begleitung der Auszubildenden in den ersten Tagen und Monaten macht mir sehr viel Spaß. So verliere ich die Weiterentwicklung der Auszubildenden nie aus den Augen.

 

Gibt es Punkte an der Betreuung, die du verbessern würdest?

Felix: Meiner Meinung nach ist unser Ausbildungskonzept sehr gut und wird ständig weiterentwickelt.

 

Was macht für dich eine gute Betreuung der Auszubildenden aus?

Felix: Mir ist es wichtig, dass die Auszubildenden in mir einen guten Ansprechpartner sehen, egal was sie vielleicht gerade belastet oder stört. Ebenso achte ich darauf, dass Beurteilungen und Feedbacks stets fair sind. Eine gute Leistung muss man ansprechen und anerkennen können.

 

Seit diesem Jahr gibt es in unserem Ausbildungskonzept für Auszubildende im letzten Lehrjahr nun „Azubi-Berater-Tage“.  Der Azubi verbringt diesen Tag gemeinsam mit einem Privatkundenberater und erlebt dessen Aufgabenbereich hautnah. Gibt es bisher schon positive Erfahrungen und wie ist deine Einstellung zu dieser Neuerung?

Felix: Da diese Neuerung erst diesen Monat in Kraft getreten ist habe ich bisher noch von keinen Erfahrungen gehört. Meiner Meinung nach ist es eine wirklich gute Idee, da das langfristige Ziel von vielen unserer Auszubildenden auch in der Kundenberatung liegt. Sie erleben dadurch nicht nur die Termine an diesem Tag, sondern auch wie Gespräche vor- und auch nachbereitet werden. Zusätzlich erleben sie zahlreiche Aufgaben, die im Hintergrund geschehen und nicht ganz so offensichtlich sind. Dazu gehören beispielsweise das Anrufen unserer Kunden, die Terminvereinbarungen oder auch bearbeiten von Listen.

Der Auszubildende kann an diesem Tag viel Lernen, da auch die Gespräche für ihn wieder eine Übung für die Prüfung sind, er vielleicht noch den ein oder anderen Tipp mitnehmen kann und das breite Aufgabenfeld im Verlaufe des Tages miterleben kann.

 

Ich bedanke mich für das aufschlussreiche Gespräch mit Herrn Kirchen.

Im Namen der  Auszubildenden der Filialdirektion Schweich danke ich ebenso für eine bisher regelmäßige und intensive Vorbereitung auf die Prüfung, sowie zahlreichen Anregungen und Tipps, die mit auf den Weg gegeben worden sind.

 

Mona Bartel, Azubi 2. Lehrjahr

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