Lernen zu lernen

Für uns Azubis des ersten Lehrjahres sind die ersten drei Wochen der Berufsschule vorbei! Dass man zuletzt in einem Klassenraum saß, war für alle schon einige Monate her. Daher ist es wichtig, sich wieder mit dem Thema „Lernen“ zu beschäftigen. Frau Keul-Schmitt organisierte für uns zu dem Thema ein hilfreiches Lernseminar.

Zuerst haben wir uns in Dreier-Gruppen über unsere Top-Lerntipps ausgetauscht. Ich war in einer Gruppe mit Jennifer Glinarski und Irina Cataveica.
Irina legt beim effektiven Lernen viel Wert auf ihre Gesundheit: genügend Schlaf und Flüssigkeitszufuhr sind ihr besonders wichtig.
Jennifer braucht in ihrem Lernzimmer gute Luft, am besten mit einem guten Duft, da ihr dieser beim Merken des Gelernten hilft. Das Schnurren ihrer Katze auf dem Schoß ist ihr auch wichtig.
Mir persönlich sind frische Luft, viel Wasser und Ruhe sehr wichtig, um mich gut zu konzentrieren.
Anschließend haben wir all unsere Lerntipps auf einem Flipchart zusammengefasst.

Wir beschäftigten uns mit dem erweiterten Gedächtnis-Modell, welches in Ultrakurzzeit-, Kurzzeit- und Langzeitgedächtnis gegliedert ist, und mit der Vergessens- und Behaltenskurve, bei der wir lernten, wie lange Gelerntes im Gedächtnis behalten wird und dass je mehr Sinne beim Lernen angewendet werden, desto effektiver gelernt und behalten wird.

Wir fragten uns, wie man sich gut konzentrieren kann und was genau "Lernmonster" sind, die uns von der Konzentration abhalten. Wir legten unsere persönlichen Lernmonster auf einem Flipchart fest und fragten uns, wie wir diese vermeiden können. Süße kleine Monster-Plüschtiere und bunte Massagebälle halfen uns, auf mehr Lernmonster zu kommen.

Dazu lernten wir, dass Snacks wie Früchte, Nüsse und zartbittere Schokolade mit einem Kakaogehalt ab 60% beim Lernen helfen können, sowie reichlich Wasserzufuhr. Diese Snacks bereitete Frau Keul-Schmitt für uns während des Seminars vor.

Beim Lernen ist es gut zu wissen, was für ein Lerntyp man ist. Manche lernen visuell besonders gut mit Hilfe von Skizzen, Grafiken und Mindmaps, andere eher auditiv mit Hörbüchern oder CDs. Der dritte Lerntyp lernt kommunikativ durch das Erörtern und Erklären und der vierte Lerntyp lernt motorisch gut, dieser muss Haptisches erleben und sich beim Lernen irgendwie bewegen.
In unserer Lernseminargruppe teilten wir uns unter den vier Lerntypen auf und merken, dass der größte Teil visuelle Lerner sind. Kommunikative Lerner gab es zwei Personen, auditive drei Personen und einen einzigen motorischen Lerner.
Zum Schluss fragten wir uns nochmal, was wir aus dem Lernseminar gelernt haben, und legten das auch auf einem Flipchart fest:

Lernen zu lernen

Wenn ihr mehr über unsere verschiedenen Lernseminare oder andere Themen rund um die Ausbildung erfahren wollt, hinterlasst uns gerne einen Kommentar.

Alina Kurmangaliyev
Azubi 1. Lehrjahr

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