Wir leben in einer Welt, die sich ständig ändert. Corona hat uns noch vor 2 Jahren gezeigt, wie ,,klein” und ,,zerbrechlich“ wir Menschen sind. Die andauernden Kriege auf der Welt verändern die Grenzen zwischen Ländern. Unsere Gesellschaft ändert sich auch immer mit. Unsere Werte erhalten mit jedem Jahr neue Nuancen. Sogar unser Arbeitsplatz bei der Sparkasse wurde in den letzten Jahrzehnten großen Veränderungen unterzogen.
Wir Menschen brauchen eine Superkraft, um uns an all diese Veränderungen anzupassen. Diese Fähigkeit, Krisen zu bewältigen und sie durch Rückgriff auf persönliche und sozial vermittelte Ressourcen als Anlass für Entwicklungen zu nutzen, heißt Resilienz.

Für uns wurde ein neues Training zu diesem Thema organisiert. Der Referent, Herr Burkhardt (Diplom-Psychologe, Kommunikationstrainer und Coach), hat uns eine gute Neuigkeit verkündet: Die Resilienz kann trainiert werden. Dies hat er dann anhand eines Beispiels veranschaulicht. Stellt euch vor: Man nimmt einen Gummiball in die Hände; wenn man ihn ganz stark in den Händen drückt, verliert er bei der Wiedergabe seine Form nicht. Der Ball ist dann 100% resilient. Um zu genau zu prüfen, wie resilient jeder von uns ist, haben wir eine Selbsteinschätzung durchgeführt. Einige von uns waren am Ende überrascht, dass man nicht so resilient war, wie man erwartet hatte. Wodurch wird dann unsere Resilienz beeinflusst? Es gibt mehrere Faktoren. Drei davon haben wir besser kennengelernt, und zwar: realistischer Optimismus, Akzeptanz und Lösungsorientierung.

Der erste Faktor, den wir analysiert haben, ist der sogenannte realistische Optimismus. Damit ist die Eigenschaft, an die Möglichkeit eines positiven Ausgangs zu glauben gemeint. Man soll auch davon ausgehen, dass schwierige Situationen nicht von Dauer sind und dass jede Wolke einen Silberstreifen hat.

Hier geht es darum, das Unabänderliche zu akzeptieren und die Dinge sachlich und ohne subjektive Bewertung anzunehmen, so wie sie sind. Herr Burkhart hat uns eine Übung vorgestellt, bei der es darum geht, für jedes Problem nur drei Lösungen in Betracht zu ziehen: love it, change it or leave it. Da die Option, zu jammern und uns zu beklagen, nicht mehr vorhanden ist, müssen wir eine von den drei Varianten akzeptieren.

Der dritte Faktor ist die Lösungsorientierung. Um aus der Problemspirale herauszukommen, sollten wir unser Augenmerk auf mögliche Lösungen richten statt auf bestehende oder zukünftige Probleme. Ein Motto zu diesem Thema könnte lauten: FEHLER SIND HELFER! Um neue Ideen zu bekommen, wie man sein Gehirn so orientiert, dass neue Lösungen zu einem Problem gefunden werden, haben wir uns aufgeteilt und in 2 Gruppen gearbeitet.

Wie wir Azubis Herausforderungen aktiv meistern!

Psst!

Es gibt noch vier Faktoren, die unsere Resilienz beeinflussen. Worum es geht, werden wir in einem weiteren Training erfahren, denn dies war nur der erste Teil des IBU. Ich bin gespannt darauf, was wir noch erfahren werden. 🙂

Irina Cataveica, Auszubildende im 1. Lehrjahr

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