Heute stelle ich euch mein Hobby Schach vor. Dieses Hobby betreibe ich seit 2020 mit sehr viel Leidenschaft. Viele Leute wissen nicht, dass Schach eine anerkannte Sportart ist. Schach wird als Sportart vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) und vom Internationalen Olympischen Komitee (IOC) seit Ende der 70er Jahre anerkannt. Willi Weyer Präsident des Deutschen Sportbunds gab 1977 an, dass Schach zumindest im Turnierbetrieb „unbestreitbar als Sport anzusehen“ ist.

Um euch Schach etwas näher zu bringen, zeige ich euch grundlegende Aspekte meiner Lieblingsbeschäftigung. Beginnen wir zunächst mit dem Schachbrett an sich.

1. Schachbrett

Unten sieht man ein Schachbrett inklusive Figuren in ihrer anfänglichen Grundstellung. Dabei handelt es sich immer um die Ausgangsposition jedes Spieles. Zu beachten ist, dass jedes Feld auf dem Brett seinen eigenen Namen hat. Senkrecht, aus Sicht von Weiß, unten beginnen von 1 bis 8, Waagrecht werden die Reihen, links beginnend von A bis H durchgezählt.

2. Spielfiguren

Jeder Spieler hat zwei Türme, zwei Pferde, zwei Läufer, eine Dame, einen König und acht Bauern zur Verfügung. Die schwarze Dame befindet sich dabei immer auf dem schwarzen Feld, und die weiße Dame immer auf dem weißen Feld. Die Könige werden hingegen farblich versetzt aufgestellt. Die Türme befinden sich immer in den äußeren Ecken (Weiß A1 - A8: Schwarz H1 - H8). Zur Mitte hin folgen die Pferde und Läufer. Die komplette zweite Reihe wird anschließend mit Bauern besetzt.

Hier ist eine kurze Übersicht über die Fähigkeiten der einzelnen Figuren:

- Bauer: Der erste Zug eines Bauern darf nur zwei Felder weit gehen. Die folgenden haben nur eine Weite von einem Feld. Man kann mit ihnen nur nach vorne ziehen. Diagonale Schritte sind, wenn keine Figur geschlagen wird, nicht erlaubt.

- Turm: Der Turm darf sich in beliebig viele Felder bewegen, jedoch nur waag- oder senkrecht. Diagonale Züge sind verboten.

- Pferd/Springer: Mit dem Pferd kann man in ein diagonales, sowie ein senkrechtes Feld ziehen. Dabei ist es irrelevant, welches Feld zuerst gespielt wird.

- Dame: Die Dame darf sich als einzige Figur beliebig bewegen. Es werden quasi die Zugmöglichkeiten von Läufer und Turm miteinander vereint. Es sind beliebig viele Felder möglich, egal ob senkrecht, waagrecht oder diagonal. Jedoch darf man keine Züge, wie z.B. senk- und waagrecht kombinieren.

- König: Der König darf sich, egal in welche Richtung, maximal einen Feldzug bewegen. Man darf den König jedoch nicht ins "Schach" stellen.

Meine Lieblingsfigur im Schach: Das Pferd

Das Pferd, oder auch manchmal der Springer genannt, darf, wie zuvor schon erwähnt, zwei unterschiedliche Züge machen. Entweder es zieht in ein Feld geradeaus und zwei Felder nach links oder rechts, oder es zieht zwei Felder geradeaus und ein Feld nach links oder rechts.

Der Springer ist die einzige Figur, die über andere Figuren springen kann und strahlt damit meiner Meinung nach sehr viel Flexibilität und Potential aus. Außerdem ist der Springer die unvorhersehbarste Figur im ganzen Spiel, was dazu führt, dass es meistens als Schlüssel zum Umkehren einer ganzen Spielsituation angesehen wird. Diese Aspekte machen den Springer zur interessantesten Figur für mich.

Meine sportliche Leidenschaft: Schach

Ich hoffe, dass euch dieser Text über Schach gefallen hat.

Yassin Charchard, Auszubildender  2. Lehrjahr

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