Sicherlich erinnern sich viele von euch noch an den ersten Schultag, den ersten Ausbildungstag oder andere Anfangszeiten in neuen Lebensabschnitten.
Ich kann mich an diese Tage zumindest noch ganz genau erinnern und immer stand neben dem ersten Eindruck und der Aufregung eine Sache im Fokus: keine unangenehmen oder peinliche Momente erzeugen, sei es durch Fehltritte, „dumme“ Fragen oder sonstiges.
Wir alle wissen, was genau bei diesen Gedanken passiert, es passieren die im Nachhinein amüsantesten und unerklärlichsten Fehler.
Da ich mich mit solchen Missgeschicken nicht alleine fühlen möchte, habe ich für euch alle Auszubildenden, der Sparkasse Trier, nach ihren Best of Fehlern gefragt und diese möchte ich euch nicht vorenthalten.
Im Folgenden werfen wir einen Blick auf die lustigsten Azubifehler, die wir gemacht haben.
Zu Beginn möchte ich euch von meinem unangenehmsten Fehler erzählen.
Vorab muss ich zugeben, dass es kein Fehler im klassischen Sinn ist. Dennoch hat es eine sehr unangenehme Situation für mich kreiert.
Während meines ersten Einsatzes in der GS Kell, kam eine vermeintliche Kundin an einem geschlossenen Tag in die Filiale und hat darum gebeten, von mir in die Filiale gelassen zu werden. Daraufhin wusste ich mir zu helfen und habe die Dame gefragt, ob Sie einen Termin mit einem Berater für die Uhrzeit vereinbart hat, worauf Sie mit „Nein“ antwortete. Anschließend wies ich Sie darauf hin, dass unsere Öffnungszeiten erneuert wurden und wollte mich wieder auf meinen Platz begeben.
Was ich nicht wusste, die Kundin sollte meine Kollegin für diesen Tag in Kell sein.
Das war mir sehr unangenehm, dass ich ein Kollege nicht erkannt und von der Filiale wegschicken wollte.
Neulich bei der Vertragsübergabefeier, bei der ein Team aus vier Auszubildenden, aus meinem Lehrjahr, das mittlerweile neue erste Lehrjahr zu begrüßen. Natürlich waren auch alle Azubibetreuer eingeladen, um die neuen Gesichter schon einmal kennenzulernen.
Als es dann soweit war und wir am Aufzug, auf die ersten neuen Auszubildenden warteten kam endlich der Aufzug in die vierte Etage.
Sofort begrüßte der erste von uns euphorisch die neue Azubine.
Auf irritierte Blicke folgte ein Schmunzeln, denn es war meine Azubibetreuerin und keine neue Azubine. Meinem Mitazubi war das natürlich sehr unangenehm, wodurch es für mich noch amüsanter wurde.
Das Limit von Kreditkarten zu ändern kann einfach sein, muss es aber nicht.
Genau diesen Gedanken hatte ein Auszubildender, als er den Auftrag bekommen hat, ein Kreditkartenlimit zu verringern. Gesagt getan, aber ohne Unterschrift. Also hat er das Limit einfach nochmal erhöht, nur um es dann mit Unterschrift wieder verringern zu können.
Was aber unbekannt war, man konnte das Limit ohne Unterschrift verringern, jedoch als Auszubildender nicht einfach hoch setzen.
Ich bedanke mich bei meinen Mitazubis, dass sie mir die Geschichten Ihrer unangenehmsten Fehler mitgeteilt haben. Auch wenn es nicht schön ist Fehler zu machen, sollte man im Hinterkopf behalten, dass man solch unangenehme Fehler nicht wiederholt und es umso besser ist welche zu machen.
Paul Hippchen, Auszubildender aus dem 2. Lehrjahr.
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