Markus Zusak „Die Bücherdiebin“

In dem 2005 erschienenen Roman „Die Bücherdiebin“ lässt der australische Schriftsteller Markus Zusak keinen Geringeren als den Tod selbst die Geschichte des Mädchens Liesel Meminger im Deutschland des Nationalsozialismus und des Zweiten Weltkrieges erzählen.
Das Werk erschien zunächst als Jugendbuch und im Jahr 2007 in Großbritannien ebenfalls auch in der Erwachsenenliteratur. In beiden Sparten avancierte es zum Bestseller und wurde in mehr als 40 Sprachen übersetzt. Zahlreiche Auszeichnungen und eine amerikanisch-deutsche Verfilmung im Jahr 2013 folgten.
Die Geschichte ist zwar fiktiv, hält sich aber an historische Fakten.

Liesel ist die Bücherdiebin.
Liesel ist zu Beginn des Romans neun Jahre alt. Gegen Ende des Romans als die Bomben ihr Zuhause zerstören und ihre Angehörigen töten, ist Sie fünfzehn.
Zu Beginn ihrer Geschichte ist Liesel, des Lesens nicht mächtig. Sie begreift jedoch mit der Zeit, dass Worte ein mächtiges Mittel der Manipulation sein können und Sie sehnt sich nach Ihnen. Auch bei Luftangriffen liest sie im Keller den Menschen um Sie herum vor. Bücher werden zu einer Quelle des Trostes für Sie und für die Menschen um Sie herum. Sie liebt es, wie Worte Sie erfüllen können, aber dann erkennt Sie auch, dass Worte hässliche Dinge sein können, besonders in der Art und Weise, wie Hitler Worte benutzt, um das deutsche Volk zu furchtbaren Gewalttaten zu ermutigen und so viel Leid zu verursachen.
Sie begreift auch, dass dieselben Worte dafür verantwortlich sind, dass ihre Mutter und ihr Bruder entführt wurden. Manchmal hasst Sie Worte und wünscht sich, Sie könnte ohne Sie leben, aber sie fährt fort, ihre eigene Geschichte zu schreiben, in der Hoffnung, dass Sie die richtigen Worte finden kann, um ihre Geschichte zu erzählen.

Liesel freundet sich mit einem jüdischen Mann an und beweist, dass weder kulturelle noch religiöse Unterschiede einer echten Freundschaft Grenzen setzen.

„Die Bücherdiebin" untersucht viele tiefgehende und bewegende Themen. Der Krieg und seine Auswirkungen auf die Unschuldigen, die Macht der Worte und Literatur, und die menschliche Güte, die selbst in den dunkelsten Zeiten existiert. Eine weitere wichtige Komponente des Buches ist die Darstellung von Tod und Sterben. Der Tod ist nicht nur der Erzähler des Buches, sondern Zusak benutzt ihn auch, um auf verschiedene Arten über die Endlichkeit des Lebens nachzudenken.

Markus Zusak „Die Bücherdiebin“

Ich hoffe ich konnte auch euer Interesse an meinem Lieblingsbuch wecken.

Asmar Ahmed, Azubi 1. Lehrjahr

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