Der Übergangswechsel unserer Kantine

Es war bereits seit längerem bekannt, dass in dem Gebäude der Sparkasse Trier in der Theodor-Heuss-Allee Bauarbeiten stattfinden werden. Natürlich blieb das 4. OG davon nicht ausgeschlossen. Das blöde dabei war nur, dass in dem 4. OG auch unsere Kantine, das sogenannte Casino ist. Deshalb hat man sich damals schon gefragt, wie man es bewerkstelligen kann, trotz Bauarbeiten eine Kantine zur Verfügung zu stellen. Hierbei spielt nämlich jetzt das Rechenzentrum eine große Rolle. Das liegt daran, dass die Kantine nun im Rechenzentrum beherbergt ist und man daher jetzt dahin ausweichen kann, wenn man nicht in die Stadt gehen will.
Anfangs war es schon etwas komisch, dass man nicht mehr ins 4. OG gehen kann, sondern immer ins Rechenzentrum zum Essen gehen muss. Es war auch sehr interessant zu sehen, wie das Rechenzentrum kurz vor dem Wechsel zur aktuellen Kantine aussah. Man kann es sich in etwa so vorstellen, dass alle Bürowände, Türen usw. rausgerissen wurden und man nur noch einen großen Raum sah, anstatt von vielen Büros, wie es sonst aussah.
Anfänglich war es natürlich schon eine Umstellung, nicht nur für uns Azubis, sondern auch für alle anderen Mitarbeiter, die häufig in der Kantine essen. Nach den ersten paar Malen hat man sich jedoch immer mehr an die Situation und neue Umgebung gewöhnt und mittlerweile ist es fast schon so, als wäre die Kantine immer bereits in dem Rechenzentrum gewesen.

dav
dav

Wenn man das jetzt alles so hört denkt man natürlich, dass sich außer dem Standort auch noch vieles anderes geändert hat. Das ist zum Glück nicht der Fall. Es gibt immer noch jeden Tag die Wahl zwischen zwei verschiedenen Menüs und natürlich auch noch einem Salatteller, wenn man darauf Lust hat. Auch die Sitzmöglichkeiten sind fast eins zu eins so wie es vorher im 4. OG war. Natürlich können platzbedingt nicht ganz so viele einzelne Tische und Stühle aufgestellt werden, jedoch ist dies nicht besonders schlimm, da man ja meistens sowieso immer mit seinen Kollegen zusammen Pause macht und man daher auch eher längere bzw. größere Tische bevorzugt. Ich persönlich mache auch immer lieber Pause mit anderen Azubis, da es sonst sehr langweilig ist und nicht besonders unterhaltsam. Besonders ist dies auch einer der wenigen Momente, in denen man komplett von der Arbeit abschalten und einfach interessante Gespräche führen kann.
Natürlich kann man auch nach wie vor eine Frühstückspause morgens machen, bei der man ein Brötchen oder auch Kaffeestückchen essen kann, um gut in den Tag zu kommen.

Letztlich kann man nur sagen, dass sich eigentlich nur der Standort der Kantine verändert hat, aber zum Glück nicht die Qualität. Diese ist wie sonst auch immer sehr gut uns es gibt keinerlei Anlass zur Kritik. Auch finde ich es sehr schön, dass die Menüs auch größtenteils gleichgeblieben sind. Denn besonders auf das Schnitzel am Mittwoch würde ich nur sehr ungerne verzichten. Das gleiche gilt natürlich auch für das Frühstück in der Kantine. Ich bin auch fest davon überzeugt, dass mir die meisten Azubis in diesen Punkten zustimmen würden. Wir Azubis aus dem 2. Lehrjahr hatten jedoch auch etwas Glück, da wir während der Umstellung von der Kantine aus dem 4. OG ins Rechenzentrum in der Berufsschule waren. Denn sonst hätten wir leider eine komplette Woche ohne das Kantinenessen auskommen müssen und das wäre sehr blöd gewesen. So hatten wir jedoch den Vorteil, dass wir direkt nach der Berufsschule wieder die Möglichkeit hatten in die Kantine zu gehen, nur halt jetzt in einem anderen Gebäude und mit einer anderen Aussicht.

dav

Der Übergangswechsel unserer Kantine

Jonathan León León, Azubi im 2. Lehrjahr

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert